05.05.2020
Schulen werden schrittweise geöffnet, die Notbetreuung in Kitas wird erweitert: In den kommenden Wochen kehren wieder mehr Kinder und Jugendliche in ihre Bildungseinrichtungen zurück. Für die dort Beschäftigten bedeutet das: Sie müssen eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus umsetzen und diese auch den Kindern vermitteln. Bei dieser komplexen Aufgabe möchte die gesetzliche Unfallversicherung die Beschäftigten in Bildungsreinrichtungen unterstützen. In mehreren Handlungshilfen hat sie deshalb Hinweise und Empfehlungen zusammengestellt. Diese konkretisieren die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).
"Ich freue mich, dass wir mit den vorliegenden Empfehlungen den Bildungseinrichtungen konkrete Hilfen an die Hand geben können, wie sie den Betrieb unter den jetzigen Bedingungen gut organisieren und den Alltag für die Beschäftigten und die Kinder und Jugendlichen sicher und gesund gestalten können,“ sagt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy. „Klar ist aber auch, dass die Hinweise weder vollständig noch abschließend sein können, da sich fast täglich Änderungen ergeben. Länderspezifische Regelungen der zuständigen Ministerien und Gesundheitsbehörden ergänzen die Empfehlungen.“
Die wichtigsten Empfehlungen
In Bildungseinrichtungen sollten organisatorische, pädagogische und Hygienemaßnahmen Hand in Hand gehen. Grundlegende Empfehlungen sind:
In den Hochschulen kann der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard des BMAS in den Bereichen der Forschung und Verwaltung sowie in den Forschungseinrichtungen weitgehend umgesetzt werden. Dort, wo dies nicht ohne weiteres möglich ist, müssen Kompensationsmaßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung festgelegt werden, die an die hochschul- bzw. standortspezifischen Bedingungen angepasst werden müssen. Hilfen hierzu bietet eine Muster-Gefährdungsbeurteilung für den Schutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Hochschulen.
Informationsmaterialien
Materialen, die der Sicherheit und Gesundheit in Kita- und Schulalltag dienen, gibt es auch auf der Website von kommmitmensch, der Präventionskampagne von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und DGUV.
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